Aus dem vorigen Jahrtausend

Ende des vorigen Jahrtausends, genauer 1998, habe ich einer benachbarten Kirchengemeinde eine winzige Beschallungsanlage geliefert. Die läuft noch!

Nun bin ich ja ganz offen Fan von hochwertigen Produkten. Auch und gerade im Sinne der Nachhaltigkeit über einen möglichst langen Nutzungs-Zeitraum:

Natürlich kann mensch mit heutigen, modernen Beschallungsanlagen tontechnisch bessere Ergebnisse erzielen.

Und selbstverständlich ist die Bedienung, gerade für Laien, heute viel einfacher geworden.

Heute muss mensch nicht mehr Lackstift verwenden, um Grundeinstellungen zu „speichern“:

Digitale Mischpulte von heute haben Szenen-Speicher, aus denen alle Einstellungen auf Knopfdruck abgerufen werden können.

Trotzdem freue ich mich sehr, dass diese Kundin die alte Technik so lange weiter nutzen möchte, wie es geht!

Total Recall

Kürzlich habe ich wieder einmal eine Festinstallation fertiggestellt…

Dem Kunden hatte ich versprochen, dass die Menschen, die mit der Anlage umgehen sollen/wollen, nichts weiter tun müssen, als eine Szene aufzurufen (ein Tastendruck) und die Lautstärke einzustellen.

Nichts sollte verstellbar sein!

Festinstallation

Doch wie den unbefugten oder versehendlichen Zugriff verhindern?

Alles hinter einer riesigen Abdeckung verstecken? Was ist dann bei befugten und beabsichtigten Änderungen? Und wie sieht das aus?

Glücklicherweise gibt es in manchen digitalen Mischpulten die Möglichkeit, das Pult zu sperren und nur bestimmte Funktionen zuzulassen.

Hier, in diesem Fall, also die Szenenumschaltung über Kurzwahltasten und die Lautstärkeregelung.

Für die rein analogen Knöpfe und Schalter gibt es dann auch die analoge Lösung:

Foto machen, ausdrucken und dem Kunden an die Hand geben, falls ein „Unbefugter“ etwas verstellt haben sollte… 😉