Nachdem ich in den letzten Wochen dies und das und auch schon die ersten Schulklassen in diesem Jahr fotografiert habe, hatte ich gestern einen sehr ehrenwerten Auftrag:
Für eine Petition gegen Plastikverpackungen durfte ich die Bilder beisteuern.
Generell ist nach wie vor sehr viel Ware in Plastik eingepackt, obwohl dies häufig gar nicht nötig ist.
In Südost-Asien, wohin wir „westlichen Industrie-Nationen“ leider immer noch unseren Müll exportieren, sieht das dann so aus:
Und leider benutzen immer noch sehr viele Menschen die oben abgebildeten Plastiktütchen für ihren Einkauf von Obst und Gemüse.
Obwohl es doch so sinnvolle Alternativen gibt, wie z. B. das Frischenetz:
Ein Appell an uns alle:
Lasst uns alle darauf achten, so wenig Verpackungsmüll wie nur irgend möglich zu produzieren!
Ende 2017 hatte ich das große Vergnügen, zusammen mit Geeske K. eine Promotion-Kampagne für die AbfüllBar fotografisch zu begleiten. Es geht darum, Verpackungen im Lebensmittelbereich zu vermeiden…
Eins der Bilder, welches dabei entstand, ist dieses hier:
Aktuell wirbt nun gerade ein Lebensmittel-Discounter mit folgender Anzeige:
Ein klassischer Fall von Ideen-Klau, würde ich mal sagen… 😉
Ich nehme es hier jetzt als Kompliment, wenn meine Kreativität so gut ist, dass sie für nachahmenswert befunden wird.
Sei es dem Discounter gegönnt.
Hauptsache, diese Aktionen haben Erfolg und Verpackungsmüll wird reduziert.
Fahrzeuge sind für viele Gewerbetreibende ein notwendiges Hilfsmittel. Ohne sie können wir unsere Aufträge nicht ausführen. Oft werden gar nicht sonderlich viele Kilometer gefahren, aber ohne Kraftfahrzeug bekommen wir unser Material (und uns) nicht zum Kunden.
Seit vielen Jahren überlege ich, ob ein eigenes Auto wirklich nötig ist, oder ob es nicht sinnvoller wäre, bei Bedarf zu mieten.
Die treuen Leser unter euch werden es erinnern:
Letztes Jahr war DREIKLANG für vier Monate zwangsweise immobil
Natürlich musste ich in dieser Zeit auch für den einen oder anderen Auftrag Transporter mieten.
Und natürlich habe ich besonders gründlich überlegt und gerechnet, ob eine Neuanschaffung wirklich notwendig ist.
Leider ist es nach wie vor logistisch und ökonomisch für DREIKLANG besser, einen eigenen Transporter zu besitzen, als von Auftrag zu Auftrag ein Fahrzeug zu mieten.
Im Januar diesen Jahres wurde somit das neue DREIKLANG-Auto eingeweiht:
Aber ist das auch ökologisch sinnvoll?
Die jährliche Kilometerleistung der DREIKLANG-Mobile ist in den letzten Jahren nicht sonderlich hoch gewesen. Der Kraftstoffverbrauch hält sich somit in überschaubaren Grenzen.
Die größte Umweltbelastung bei Automobilen ist eigentlich deren Herstellung!
Und die ist unabhängig davon, ob ein Elektro- oder Verbrennungsmotor das Fahrzeug antreibt.
Volkswagen hat Anfang des Jahres eine Studie über die CO2-Emissionen eines Autolebens veröffentlicht. „life cycle“ nennt sich das:
Nun mag die knappe Tonne CO2 für die Produktion im Hause VW etwas arg optimistisch erscheinen. Vermutlich ähnlich kreativ gerechnet, wie die Dieselsteuerung – sicherlich können sie dafür gerade einmal ihre Büros und Produktionsstätten heizen und beleuchten…
Aber immerhin:
Volkswagen macht darauf aufmerksam, dass mitnichten nur der reine Kraftstoffverbrauch zur CO2-Belastung der Umwelt beiträgt.
Nun gehen Umweltverbände von deutlich größeren CO2-Mengen für die Herstellung von Kraftfahrzeugen aus, als VW hier veröffentlicht.
Somit denke ich, dass mein Transporter über seinen „life cycle“ mindestens fünfzig Tonnen CO2 in die Umwelt abgeben wird.
Bei einer Lebenslaufleistung von hoffentlich 100.000 km macht das:
500 Gramm CO2 pro Kilometer!
Um umwelttechnisch etwas aufrechter in den Spiegel schauen zu können werde ich für dieses Fahrzeug für jeden gefahrenen Kilometer 500gr CO2 kompensieren.
atmosfair und ähnliche Anbieter geben hierzu die Möglichkeit, sinnvolle Projekte zu unterstützen.
Ein wenig hat das für mich den Beigeschmack von Greenwashing. Aber atmosfair wurde mir empfohlen und deren Projekte sehen gut aus.
Somit hoffe ich, dass DREIKLANG zumindest einen kleinen Tropfen auf den heißen Klima-Stein beitragen kann.
Ein junger Mann der Gemeinde, der gerade seine Ausbildung zum Event-Techniker macht, hat ein paar blaue Lampen aufgetrieben, die wohl irgendwie beim Blue Port Hamburg übrig waren… 😉
Das gibt der Kirche zusätzlich ein sehr spannendes und ungewöhnliches Ambiente:
Eine gute Freundin von mir, Romy, mit der ich schon öfter Photoprojekte umgesetzt habe (s. unten), hat sich gewünscht, einmal neben einem riesigen Hamburg-Schriftzug zu stehen.
Also sind wir gestern Nachmittag eine Weile im Containerhafen herumgefahren bis wir ein passendes Exemplar gefunden haben.
Das war gar nicht so einfach!
Aber letztendlich haben wir einen Container entdeckt, vor dem Romy mit etwas Kletterei entsprechend posieren konnte.
Das obige Bild ist also keine Montage, sondern genau so aufgenommen.
Vielen Dank an meinen Freund Achim, der mich vorletztes Wochenende großartig unterstützt hat bei einer Hochzeit.
Eine kirchliche Trauung zu photographieren geht zu zweit einfach viel, viel besser.
Mit einem Photographen alleine fehlt immer eine wichtige Perspektive: Beim Einzug, beim Auszug, beim Ringe-Anstecken… Zwei Blickwinkel sind einfach schöner!