Seit sehr vielen Jahren ist das erste Quartal eher ruhiger für mich. Deshalb habe ich stets im Januar oder Februar meine Schmuddelwetterflucht begangen:
Dieses Jahr hatte ich meinen Urlaub etwas vorgezogen.
Glück muss der Mensch haben 😉
Denn, warum auch immer, es sind dieses Jahr ein paar interessante Aufträge genau in die Zeit gefallen, in der ich sonst entflohen war.
Neben dem „alltäglichen Geschäft“ z. B. eine kleinere Gala-Veranstaltung (s.o.), die Einrichtung der Konferenztechnik in einem Hotel oder auch schon die ersten Dates der Kinder- und Schulfotografie.
Das Jahr hat gut angefangen – es darf so weiter gehen! 🙂
Heute veröffentlicht tagesschau.de einen „kurzerklärt“-Beitrag, was eigentlich in Deutschland so mit dem (angeblich) recycelten Verpackungsplastik passiert:
Nachdem ich in den letzten Wochen dies und das und auch schon die ersten Schulklassen in diesem Jahr fotografiert habe, hatte ich gestern einen sehr ehrenwerten Auftrag:
Für eine Petition gegen Plastikverpackungen durfte ich die Bilder beisteuern.
Generell ist nach wie vor sehr viel Ware in Plastik eingepackt, obwohl dies häufig gar nicht nötig ist.
In Südost-Asien, wohin wir „westlichen Industrie-Nationen“ leider immer noch unseren Müll exportieren, sieht das dann so aus:
Dies ist übrigens eine Meeresbucht! An einer ansonsten paradiesisch schönen Tropeninsel.
Und leider benutzen immer noch sehr viele Menschen die oben abgebildeten Plastiktütchen für ihren Einkauf von Obst und Gemüse.
Obwohl es doch so sinnvolle Alternativen gibt, wie z. B. das Frischenetz:
Ein Appell an uns alle:
Lasst uns alle darauf achten, so wenig Verpackungsmüll wie nur irgend möglich zu produzieren!
Ende 2017 hatte ich das große Vergnügen, zusammen mit Geeske K. eine Promotion-Kampagne für die AbfüllBar fotografisch zu begleiten. Es geht darum, Verpackungen im Lebensmittelbereich zu vermeiden…
Fahrzeuge sind für viele Gewerbetreibende ein notwendiges Hilfsmittel. Ohne sie können wir unsere Aufträge nicht ausführen. Oft werden gar nicht sonderlich viele Kilometer gefahren, aber ohne Kraftfahrzeug bekommen wir unser Material (und uns) nicht zum Kunden.
Seit vielen Jahren überlege ich, ob ein eigenes Auto wirklich nötig ist, oder ob es nicht sinnvoller wäre, bei Bedarf zu mieten.
Die treuen Leser unter euch werden es erinnern:
Letztes Jahr war DREIKLANG für vier Monate zwangsweise immobil
Natürlich musste ich in dieser Zeit auch für den einen oder anderen Auftrag Transporter mieten.
Und natürlich habe ich besonders gründlich überlegt und gerechnet, ob eine Neuanschaffung wirklich notwendig ist.
Leider ist es nach wie vor logistisch und ökonomisch für DREIKLANG besser, einen eigenen Transporter zu besitzen, als von Auftrag zu Auftrag ein Fahrzeug zu mieten.
Im Januar diesen Jahres wurde somit das neue DREIKLANG-Auto eingeweiht:
Die jährliche Kilometerleistung der DREIKLANG-Mobile ist in den letzten Jahren nicht sonderlich hoch gewesen. Der Kraftstoffverbrauch hält sich somit in überschaubaren Grenzen.
Die größte Umweltbelastung bei Automobilen ist eigentlich deren Herstellung!
Und die ist unabhängig davon, ob ein Elektro- oder Verbrennungsmotor das Fahrzeug antreibt.
Volkswagen hat Anfang des Jahres eine Studie über die CO2-Emissionen eines Autolebens veröffentlicht. „life cycle“ nennt sich das:
Nun mag die knappe Tonne CO2 für die Produktion im Hause VW etwas arg optimistisch erscheinen. Vermutlich ähnlich kreativ gerechnet, wie die Dieselsteuerung – sicherlich können sie dafür gerade einmal ihre Büros und Produktionsstätten heizen und beleuchten…
Aber immerhin:
Volkswagen macht darauf aufmerksam, dass mitnichten nur der reine Kraftstoffverbrauch zur CO2-Belastung der Umwelt beiträgt.
Nun gehen Umweltverbände von deutlich größeren CO2-Mengen für die Herstellung von Kraftfahrzeugen aus, als VW hier veröffentlicht.
Somit denke ich, dass mein Transporter über seinen „life cycle“ mindestens fünfzig Tonnen CO2 in die Umwelt abgeben wird.
Bei einer Lebenslaufleistung von hoffentlich 100.000 km macht das:
500 Gramm CO2 pro Kilometer!
Um umwelttechnisch etwas aufrechter in den Spiegel schauen zu können werde ich für dieses Fahrzeug für jeden gefahrenen Kilometer 500gr CO2 kompensieren.
atmosfair und ähnliche Anbieter geben hierzu die Möglichkeit, sinnvolle Projekte zu unterstützen.
Ein wenig hat das für mich den Beigeschmack von Greenwashing. Aber atmosfair wurde mir empfohlen und deren Projekte sehen gut aus.
Somit hoffe ich, dass DREIKLANG zumindest einen kleinen Tropfen auf den heißen Klima-Stein beitragen kann.
Ein junger Mann der Gemeinde, der gerade seine Ausbildung zum Event-Techniker macht, hat ein paar blaue Lampen aufgetrieben, die wohl irgendwie beim Blue Port Hamburg übrig waren… 😉
Das gibt der Kirche zusätzlich ein sehr spannendes und ungewöhnliches Ambiente: