Nun hat mich kürzlich allerdings doch jemand überredet, ein Schulungsvideo zu erstellen. Für einen Online-Stammtisch, weil wir uns ja nicht live treffen können. Und ich ein paar physikalische Hintergrundinformationen für Fotografen übermitteln sollte.
Also habe ich mein Studio auf Video umgebaut. Und mich erstmalig damit beschäftigt, wie ich mit meinen Kameras vernünftig Videos erstellen kann.
Hat ganz gut geklappt. Auch wenn ein paar Unzulänglichkeiten entstanden sind, weil mensch ja nicht wirklich gleichzeitig Bild, Licht und Ton kontrollieren kann, wenn mensch vor der Kamera agiert.
Aber immerhin:
Püppi und ich sind jetzt auch Bewegtbild-Darsteller!
Lebensmittelläden dürfen ja auch im Lockdown öffen, sogar neu eröffnen. Aber eine Party feiern? Geht nicht!
Was tun?
…fragten sich Mitarbeiter:innen und Chefs der neuen PENNY-Filiale in Hamburg auf der Schanze.
Marktvorstellung im Internet
Die Belegschaft filmt sich selbst am Vorabend der Neueröffnung, wie sie tanzend ihren neuen Markt erkunden.
Und ein Belegschaftsfoto?
DREIKLANG wurde gebucht, um die Ladenübergabe zu dokumentieren und die Mitarbeiter:innen zu fotografieren.
An anderer Stelle hatte ich schon über corona-konforme Gruppenfotos nachgedacht:
Wir wollten jedoch kein Risiko eingehen und haben selbst Gruppenfotos mit Abstand aller Beteiligten zueinander nicht ohne Masken gemacht. Verantwortungsvoll. Und irgendwie auch ein Zeitdokument.
Wieder einmal freue ich mich, einen wichtigen Moment fotografisch begleiten zu dürfen.
Mitten in der heftigsten Corona-Pandemie ist´s mit Reisen ja nicht so dolle. Dementsprechend sind Pass-Bilder aktuell nur bedingt gefragt…
Ausweise laufen trotzdem ab!
Und so habe ich gerade mal wieder Passfotos gemacht.
Selbstverständlich habe ich durchgängig FFP2-Maske getragen, der Abstand zu den Fotografierten war nie geringer als zwei Meter und trotz leichtem Schneefall draußen (jaja, in Hamburg!) war die ganze Zeit Durchzug.
Wie üblich hat meine geduldige Assistentin für das erste Testfoto herhalten müssen.
Auf der Reeperbahn, tags kurz nach eins Ob du Covid hast oder hast keins Das wird festgestellt In nem Testezelt Auf der Reeperbahn, tags kurz nach eins
Meine Gattin und ich waren vorhin beim Covid-Schnelltest auf dem Kiez.
Nicht nur berühmte (Fetisch-) Clubs in Berlin sind jetzt Testzentren:
Neulich habe ich ja schon angedeutet, dass dieses Jahr die Weihnachtsgottesdienste anders aussehen werden:
Nun ist Heiligabend vorbei und ich war als Dienstleister relativ gut gefragt 🙂
Für einige Kirchengemeinden habe ich die Technik gestellt bzw. rechtzeitig vorher „in Schuss gebracht“. Den Heiligabend selber habe ich auf einem Friedhof verbracht, weil die benachbarte Kirchengemeinde dort ihre Gottesdienste gefeiert hat.
Wie gut, dass ich eine Tonanlage geliefert habe!
Der Gottesdienst war gut besucht! So kam nicht nur die Lichtstimmung, die wir aufgebaut hatten, zu entsprechender Würdigung. Gerade die Tonanlage war aufgrund der hohen Besucherzahlen und deren corona-konformer weitläufigen Verteilung auf dem Gelände wirklich nötig.
Die Licht- und Tonanlagen liefen übrigens vollständig im Akku-Betrieb.
Alles ist bestens gelaufen. Schön, mal wieder eine richtige Veranstaltung -live- betreut zu haben… 🙂
Es gibt ein paar Fakten über mich, die einige Menschen kennen:
Ich bin Advents- und Weihnachtsschmuck-Verweigerer
Ich trage nahezu ausschließlich Schwarz und bevorzuge auch sonst im Allgemeinen und Speziellen eher „unbunt“
Ich fotografiere mit Equipment von Olympus
Tja, und nun?
Der erste Punkt hat dazu geführt, dass uns Freunde ein Adventsgesteck geschenkt haben. Sie haben sich denken können, dass wir noch keins hatten…
Punkt zwei und drei veranlasste Bekannte, mir schwarze Christbaumkugeln mit OLYMPUS-Schriftzug nahezulegen, als Reinhard Wagner diese in seinem Adventskalender auf Oly-e.de feilgeboten hat.
Auch Weihnachten wird dieses Jahr anders sein als sonst!
Einen Vorgeschmack, was in Bezug auf die Kirchen und Gottesdienste alles neu, anders, ungewohnt sein wird, gaben und geben die Advents-Andachten und -Feiern (siehe oben).
Vieles wird OpenAir stattfinden.
Da wird dann natürlich Technik benötigt. Haben mittlerweile viele Kirchengemeinden fest installierte Ton- und Lichttechnik, manche sogar Projektoren und Leinwände, so sind sie für draußen überwiegend schlecht gerüstet. *)
Mein bevorzugtes Werkzeug für OpenAir Veranstaltungen der Größenordnung normaler Gottesdienste sind die Fohhn EasyPort Akku-Beschallungsanlagen. Wahlweise bestückt mit einem oder zwei Funkempfängern für drahtlose Mikrofone und gängigen Medienplayern stellen sie komplette audiotechnische Systeme dar. Je nach benötigter Lautstärke „spielen“ die Geräte einige bis viele Stunden netzunabhängig.
Nachdem dieses Jahr, coronabedingt, seit März so gut wie alle Veranstaltungen abgesagt wurden, wird der Heiligabend heftig.
DREIKLANG unterstützt gleich mehrere Kirchengemeinden am 24.12.2020
Meine Kollegen (m/w/d) und ich liefern für diverse Kirchengemeinden Ton- und Lichtanlagen und werden die OpenAir-Gottesdienste auch mit unserem Know-How unterstützen.
Nach einem für die Veranstaltungsbranche sehr schwachen Jahr ein schöner Abschluss! Ich freue mich drauf! 😉
*) Ausnahmen bestätigen die Regel
Natürlich gibt es Kirchengemeinden, die schon relativ gut für OpenAir ausgestattet sind:
Mein Bestreben ist es stets, meinen Kunden einfache und gute Lösungen anzubieten.
Nun hat das Alten- und Pflegeheim, welches ich technisch betreue, im Sommer Bedarf angemeldet an zusätzlichen Funkmikrofonen. Vorzugsweise sogenannte Head-Sets, also Mikrofone, die am Kopf getragen werden.
Diese sind tontechnisch nicht einfach zu bedienen. Das Heim beschäftigt keine Tontechniker. Die Pflege- und TherapiemitarbeiterInnen müssen die Technik „nebenbei“ betreuen.
Deshalb habe ich mich bemüht, die gesamte Technik möglichst schlicht und einfach zu halten und trotzdem höchste tontechnische Qualität sicherzustellen.
Glücklicherweise gibt es die „Kohortenregelung“. D. h. SchülerInnen eines Jahrgangs dürfen sich ohne Alltagsmaske normal miteinander bewegen und sich auch nahe kommen.
Deshalb können wir für die Klassenfotos unseren ganz normalen Aufbau benutzen:
Dass Portraits mit Sicherheitsabstand möglich sind hatte ich ja schon an anderer Stelle geschrieben:
Selbstverständlich tragen wir Fotografen durchgängig unsere Mund-Nase-Bedeckung. Das macht das Arbeiten und die Kommunikation nicht leichter. Aber es ist Grundvoraussetzung für die Sicherheit von unseren Kunden und uns!